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Digital Storytelling

Melanie Massinger.
Blog

Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Die Geschichte eines Menschen hilft uns, ihn zu verstehen, sie gibt uns Ankerpunkte, die ihn für uns sympathisch machen (oder unsympathisch, das darf auch mal vorkommen).

Auch Marken und Unternehmen können Geschichten erzählen. Sie sind vor allem in den Produkten und Business-Entscheidungen, aber auch in Mitarbeitern und Kunden versteckt. Durch organisatorische Strukturen und das Denken in „Abteilungen” geht vor allem in größeren Unternehmen das Gefühl für diese Geschichten oft verloren.

Dabei lohnt es sich wirklich, auf dieser sehr persönlichen Ebene zu kommunizieren. Geschichten sind ein sehr emotionales Werkzeug, sie erzählen uns indirekt und glaubhaft von Wertvorstellungen und Beweggründen eines Unternehmens – viel glaubhafter als eine Bullet-Point-Liste mit Marketing-Buzzwords jemals sein könnte. Eine Geschichte setzt ein Produkt immer als Ergebnis und Beweis dieser Wertvorstellungen in Szene.

Websites existierten lange Zeit oft abseits dieser Kommunikationsstrategien. Es wurde versucht, mit unnahbar klingenden Texten in streng hierarchischen Navigationsstrukturen ein autoritäres Business-Image zu kreieren. Die Bullet-Point-Liste der Markenwerte ist nur die Spitze des Eisbergs der „Corporate Speak” im Web. Diese passt im Übrigen auch meist nicht mit den sonstigen Sprachrichtlinien (in Werbung, Rechnungen, E-Mails,…) zusammen. (Alles über Voice & Tone im Unternehmensumfeld kann Kate Kiefer-Lee von MailChimp erzählen: z.B. hier auf SlideShare oder hier auf A List Apart)